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Über Ziele und wie wir sie erreichen können

Nachdem wir uns im letzten Blogbeitrag mit Entschidungen und Entscheidungsfindung beschäftigt haben, geht es heute einmal darum, wie du mit Zielen in deinem Leben umgehst.

Ich teile mit dir meine Haltung darüber, weshalb es so wichtig ist, ein Ziel vor Augen zu haben und warum es noch viel wichtiger ist, dieses Ziel in kleine Schritte zu zerlegen.

Außerdem erfährst du, was deine Zielsetzung mit Motivation zu tun hat, welche Erfahrungen ich in meinem Leben bisher mit Zielen gemacht habe und welchen Herausforderungen ich dabei begegnet bin.


Also: Los geht´s.


Ein Ziel zu haben ist erstmal etwas sehr Positives und Nützliches. Ziele können uns motivieren und uns antreiben. Durch das Verfolgen von Zielen können wir Veränderungen in unserem Leben herbeiführen und sie können uns dabei helfen, neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln.

Häufig passiert es jedoch, dass wir uns ein Ziel setzen, nur um dann nach einiger Zeit festzustellen, dass wir es (mal wieder) nicht erreicht haben. Das bremst aus, ist demotivierend und kann frustrieren.


Ein Tool zur Zielerreichung besteht darin, dir nicht zu große Ziele zu setzen, sondern diese in Etappen und Teilziele zu zerteilen. Dabei darfst du dir ruhig erlauben, dich beim Erreichen jedes Teilziels anzuerkennen und gebührend zu feiern, so als hättest du dein Hauptziel bereits erreicht.


Das sorgt für die Ausschüttung von Dopamin, unserem Antriebs- und Motivationshormon, fördert Kreativität und Ausdauer und hilft dir dabei, auch das nächste Teilziel zu erreichen!


Coaching-Tool zur Zielerreichung: Die S.M.A.R.T-Formel

Ein effektives Coaching-Tool zur Unterstützung bei der Erreichung deiner Ziele ist die sogenannte S.M.A.R.T-Formel.

S.M.A.R.T steht hierbei für die foglenden Eigenschaften deines zu erreichenden Ziels:


  • S= spezifisch (das heißt, dein (Teil)-ziel ist konkret formuliert)
  • M= messbar (woran kannst du messen/erkennen, dass du dein (Teil)-ziel erreicht hast?)
  • A= attraktiv (das (Teil)ziel muss einen Wert für dich haben)
  • R= realistisch (dein (Teil)ziel sollte realistisch sein)
  • T= terminiert (bis wann möchtest du dein (Teil)ziel erreicht haben?)


Zur besseren Verdeutlichung möchte ich dir an dieser Stelle einmal ein Beispiel mit an die Hand geben.

Nehmen wir an, dein Ziel lautet:

 

  • Ich möchte mehr Selbstfürsorge für mich betreiben.
    Dann darfst du dieses Ziel zunächst spezifischer formulieren. 


Ein S.M.A.R.T formuliertes Ziel zum Thema Selbstfürsorge könnte z.B. lauten:


  • Ich gehe 3x pro Woche (realistisch)
  • um 22:00 Uhr (spezifisch) ins Bett, 
  • um mich in 4 Wochen (terminiert)
  • wieder fit, vital, energiegeladen und erholt (messbar und attraktiv) zu fühlen.

Dabei ist es, wie bereits oben geschildert, sinnvoll, ein großes Ziel in mehrere kleine Ziele zu unterteilen, damit du dich nicht selbst überforderst oder frustrierst.


Suche dir doch an dieser Stelle einmal ein kleines Ziel für dich und fomuliere es mit Hilfe der S.M.A.R.T-Formel.

Ich bin mir sicher, dass sie dir beim dran bleiben und der Erreichung deines Ziels helfen wird.

Förderlich ist auch, zunächst nur mit einem einzelnen Ziel zu arbeiten. Unser Gehirn braucht ca. 4 Wochen, bevor es neue Routinen wirklich fest etabliert hat.

Daher empfehle ich dir, dich von (Teil)ziel zu (Teil)ziel zu arbeiten und dir zwischen deinen Zielen ausreichend Zeit zu lassen sowie dich beim Erreichen der (Teil)ziele zu feiern.


Mit dieser Struktur sollte es dir gelingen, nach einiger Zeit neue Routinen oder auch mehr Entspanntheit in deinem Alltag zu integrieren und so nachhaltig deinen Stresspegel zu senken und deine Selbstfürsorgekompetenz zu steigern.


Also noch einmal kurz zusammengefasst, wie du dir Ziele setzen kannst, um bestmöglich in die Umsetzung zu kommen:


  • Teile dir dein Großziel in mehrere Teilziele auf. So verhinderst du Überforderung und vorzeitiges Scheitern.
  • Formuliere deine Ziele gern mit Hilfe der S.M.A.R.T- Formel
  • Nimm dir ausreichend Zeit für die Umsetzung jedes einzelnen Teilziels.
  • Halte den Fokus (je nach Ziel) für einige Wochen auf einem Teilziel und widme dich erst dann dem nächsten Teilziel.

Durch diese kleinen und kontinuierlichen Schritte veränderst du im Laufe der Zeit nachhaltig deine Alltagsstruktur und ermöglichst dir immer wieder kleine Erfolgserlebnisse und Fortschritte.
Dies sorgt langfristig dafür, 


  • dass dein Selbstvertrauen steigt,
  • dass die Erreichung deiner Ziele (auch deiner großen Ziele) wahrscheinlicher wird und
  • dass du dich entspannter, zufriedener und glücklicher in deinem Leben fühlen wirst.


Und denke immer daran:

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!

Willst du neue Alltagsstrukturen, Gedanken- und Verhaltensmuster in deinem Leben integrieren, so funktioniert dies am Nachhaltigsten in kleinen Schritten!


Wenn du nachhaltige Unterstützung bei der Formulierung und Erreichung deiner (Teil)ziele benötigst, dann kontaktiere mich sehr gerne und sende mir deine Coachinganfrage. 

Gemeinsam finden wir eine Lösung!


Ich freue mich auf dich,

Justin

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