Im heutigen Blogbeitrag möchte ich gerne mit dir darüber sprechen, wie du mit Zielen in deinem Leben umgehst.
Du wirst von mir erfahren, weshalb es so wichtig ist, ein Ziel vor Augen zu haben und weshalb es noch viel wichtiger ist, dieses Ziel in kleine Schritte zu zerlegen.
Als kleines Schmankerl on top werde ich dir auch noch erzählen, was deine Zielsetzung mit Motivation zu tun hat und welche Erfahrungen ich in meinem Leben bisher mit Zielen gemacht habe, und welchen Herausforderungen ich dabei begegnet bin.
Also: Los geht´s.
Ein Ziel zu haben ist erstmal etwas sehr Positives und Nützliches. Ziele können uns motivieren und uns antreiben. Durch das Verfolgen von Zielen können wir Veränderungen in unserem Leben herbeiführen und Ziele können uns dabei helfen, neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln.
Häufig passiert es jedoch, dass wir uns ein Ziel setzen, nur um dann nach einiger Zeit festzustellen, dass wir es mal wieder nicht erreicht haben. Das bremst aus, ist demotivierend und kann uns frustrieren.
Wann hast du dir das letzte mal ein Ziel gesetzt? Welches Ziel war das und konntest du es erreichen?
Falls nicht: Macht nichts. Denn jetzt werden wir einem typischen Problem im Zusammenhang mit der Zielsetzung einmal etwas näher auf den Grund gehen.
Ein häufiges Problem im Zusammenhang mit der Zielsetzung, das ich im Übrigen auch sehr gut kenne ist:
Wir setzen uns zu große Ziele
Ein Ziel zu haben ist, wie bereits gesagt, total klasse! Manchmal neigen wir jedoch dazu, unsere Ziele zu Beginn etwas zu hoch zu stecken oder nicht gut genug zu definieren. Ein gutes Beispiel hierfür sind, wie ich finde, die guten Neujahrsvorsätze.
Hier setzen wir uns oft sehr hohe bzw. große und weite Ziele wie z.B. „Ich höre auf zu rauchen“, „Ich suche mir einen neuen Job“, „Ich werde jetzt mehr Selbstfürsorge betreiben“ u.s.w.
Meist wird aus solchen Vorsätzen dann doch nichts und wir merken nach kurzer Zeit, dass wir unser Ziel oder das Vorhaben nicht erreicht und umgesetzt haben. Somit geben wir unserem kleinen inneren Kritiker dann auch direkt wieder neues Futter, sodass dieser uns dann weiter mit unserer Unvollkommenheit konfrontiert und uns einredet, dass wir es ja sowieso nicht schaffen.
Ich denke du kennst diese innere Stimme ebenfalls. Hat sie erst einmal wieder die Oberhand in unserem Kopf bekommen fällt es uns umso schwerer, an unseren Zielen festzuhalten und diese erfolgreich zu erreichen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir auch sagen, je größer das angestrebte Ziel und je weniger strukturiert dieses ist, umso schneller kommt die innere Stimme, um uns von unseren Vorhaben abzuhalten.
Wie also dieses Problem umgehen?
Indem wir unser Ziel in Etappen aufteilen.
Willst du beispielsweise mehr Selbstfürsorge praktizieren oder deinen Stress reduzieren, überleg dir zunächst einmal, was das konkret bedeutet.
Welche 3 Dinge kannst du beispielsweise in deinen Alltag integrieren, die dich diesem Ziel einen Schritt näher bringen?
Du könntest zum Beispiel damit beginnen, dir eine entspannte Morgenroutine zu erarbeiten
(z.B. durch Meditation, ausreichend trinken, Handy und Social Media erst nach dem Frühstück checken).
Das ziehst du dann mal so 3-4 Wochen konsequent durch.
Erst dann beginnst du damit, dein großes Ziel (mehr Selbstfürsorge praktizieren oder Stress reduzieren) um einen weiteren Baustein zu ergänzen. Dieser 2. Baustein könnte z.B. eine förderliche Abendroutine sein.
Nach weiteren 3 Wochen ergänzt du einen weiteren Baustein, sodass du nach wenigen Wochen bzw. Monaten der Erreichung deines großen Ziels einen sehr großen Schritt gekommen bist.
Du hast das große Ziel in mehrere kleine unterteilt und diese mit Fokus und Kontinuität umgesetzt, sodass du dir nach einiger Zeit dann eine ganz neue Routine und Entspanntheit in deinem Alltag ermöglicht hast.
Also noch einmal kurz zusammengefasst, wie du dir Ziele setzen solltest um bestmöglich in die Umsetzung zu gelangen:
- Teile dir dein Großziel in mehrere Teilziele auf. So verhinderst du Überforderung und vorzeitiges Scheitern.
- Nimm dir ausreichend Zeit für die Umsetzung jedes einzelnen Teilziels.
- Halte den Fokus (je nach Ziel) für einige Wochen auf einem Teilziel, widme dich erst dann dem nächsten Teilziel.
- Durch diese kleinen und kontinuierlichen Schritte veränderst du im Laufe der Zeit deine Alltagsstruktur und ermöglichst dir immer wieder kleine Erfolgserlebnisse und Fortschritte.
Dies sorgt langfristig dafür, - dass dein Selbstvertrauen steigt,
- dass du den Glauben an dich selbst stärkst,
- dass die Erreichung deiner Ziele (auch deiner großen Ziele) wahrscheinlicher wird und
- dass du dir langfristig ein neues Leben kreierst.
Und denke immer daran:
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!
Willst du neue Alltagsstrukturen, Gedanken- und Verhaltensmuster in deinem Leben integrieren, so mache jeden Tag einen kleinen Schritt.
Nach einer Woche beginnst du eine neue Gewohnheit zu entwickeln, nach einem Monat ist diese Gewohnheit bereits zu deiner Routine geworden. Nach einem Jahr ist die Routine ein fester Bestandteil von dir, deiner Persönlichkeit und deinem Leben.
Die größte Hürde liegt immer darin, in die Umsetzung zu kommen und dran zu bleiben.
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Rock on,
Dein Justin