Vitamin D – Immunstark und entspannt durch die Winterzeit

Depression, Immunsystem, Stress, Vitamin D, Winter

Heute möchte ich dir in Kurzform erläutern, warum wir insbesondere in der nasskalten Jahreszeit auf eine ausreichende Vitamin D- Zufuhr angewiesen sind. Darüber hinaus erfährst du etwas über die vielfältigen immunstärkenden Effekte des Vitamin D und weshalb es in der Herbst- und Winterzeit häufiger zu emotionalen Verstimmungen und Depressionen kommt.


Also los geht´s...

Über Vitamin D hört man in den Medien immer sehr viele unterschiedliche Meinungen und Haltungen. Die einen sagen Vitamin D sei gesundheitsschädlich, die anderen sagen es ist für unsere Gesundheit essentiell und enorm wichtig.

Viele Menschen sind daher noch immer verunsichert bzgl. des Sonnenvitamins und wissen nicht so recht, ob sie Vitamin D supplementieren sollten oder nicht.


Mit diesem Beitrag möchte ich allen Personen, die sich noch unsicher sind, die Angst vor Vitamin D ein bisschen nehmen und vielleicht auch ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.


Zunächst einmal gilt:

Wir sind in Deutschland mit Vitamin D eklatant unterversorgt und das nicht nur während der Winterzeit.


Woran das liegt und welche Riskofaktoren dem weit verbreiteten Vitamin D-Mangel zugrunde liegen können, kannst du sehr gerne in meinem Blogartikel
Vitamin D - 5 Risikofaktoren für einen Vitamin D-Mangel nachlesen!


Diese bei den meisten in Deutschland lebenden Menschen ganzjährig vorherrschende Unterversorgung mit Vitamin D, hat jedoch weitreichende Folgen sowohl für unsere körperliche als auch unsere psychische Gesundheit.

Insbesondere in den Herbst- und Winterzeit treten bekanntermaßen jedes Jahr vermehrt Erkältungen, virale Infekte und auch Winterdepressionen auf.

Mittlerweile konnte eine Vielzahl von Studien belegen, dass eine adäquate Versorgung mit Vitamin D einen adäquaten Schutz sowohl vor Infekten als auch Winterdepressionen bietet.


Aber warum ist denn die Versorgung mit Vitamin D vor allem in den Wintermonaten scheinbar so schwierig?

Während der Frühlings- und Sommerzeit (April bis September) können wir das Vitamin D3 über

die Sonne in der Haut selbst bilden und unsere Vitamin D3 Speicher so auffüllen. 

Von diesen Speichern zehren wir dann in der Herbst- und Winterzeit.

Denn:
Zwischen Oktober und März ist eine Vitamin D3 Bildung über die Sonne in unseren Breitengraden nicht möglich, sodass wir spätestens ab November mit einer Supplementierung von Vitamin D beginnen sollten und diese bis mindestens April auch beibehalten sollten.

Andernfalls ist der Vitamin D-Mangel im Frühjahr des neuen Jahres bereits vorprogrammiert.


Bei manchen Menschen kann es darüber hinaus auch sinnvoll sein, Vitamin D ganzjährig zu supplementieren, z.B. dann wenn wir uns z.B. berufsbedingt nicht ausreichend in der Sonne aufhalten können.


Praxistipp:

Ich empfehle das Vitamin D (OH 25-Vitamin D) mindestens 1x/Jahr (entweder im September oder im Februar) unter laborärztlicher Kontrolle über ein Blutbild kontrollieren zu lassen, um seinen Vitamin D-Spiegel gut im Blick zu behalten. 

Gerne berate ich dich im Rahmen einer Vitamin D-Beratung bezüglich der optimalen Vitamin D-Spiegel und weiterer wichtiger Faktoren bei der Vitamin D-Auffüllung.


Warum ist Vitamin D jetzt so wichtig für unser Immunsystem?

Das Vitamin D ist in der Lage, Entzündungen in unserem Körper herunter zu regulieren. Es beeinflusst in einem großen Maße die T-Helfer-Zellen unseres Immunsystems und hilft uns dabei, die Th1- und Th2 Helferzellen im Gleichgewicht zu halten.

Bei Entzündungs- und Autoimmunprozessen beispielsweise liegt immer eine Dysbalance zwischen dem Th1- und dem Th2- System vor.

Darüber hinaus unterstützt uns das Vitamin D auch dabei, Entzündungsreaktionen im Körper (ausgelöst durch Botenstoffe, wie z.B. Zytokine) in Schach zu halten.


Außerdem ist unser Körper bei einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D in der Lage die beiden Stoffe Defensin und Cathelicidin zu bilden.

Hierbei handelt es sich um antibiotikaähnliche Stoffe, die dafür sorgen, dass sowohl Bakterien als auch Viren und andere Schädlinge in unserem Körper angegriffen und besser unschädlich gemacht werden können.


Und wie unterstützt das Vitamin D mich  dabei, mich psychisch ausgeglichener zu fühlen?

Ein ausreichend hoher Vitamin D Spiegel beeinflusst nicht nur unseren Körper und unser Immunsystem in positiver Weise. Es wirkt sich darüber hinaus auch auf unsere Psyche und unser emotionales Wohlbefinden in positiver Form aus.

So ist Vitamin D beispielsweise an der Serotoninsynthese in unserem Gehirn und unserem Darm beteiligt.

Serotonin ist ein ganz zentraler Neurotransmitter, der dafür sorgt, dass wir uns ausgeglichen und glücklich fühlen können.

Ein Serotoninmangel geht beispielsweise einher mit vermehrter Zunahme von Ängsten, Panik und Depressionen.

Vitamin D ist somit also auch ein hervorragender Mikronährstoff zur Stabilisierung unserer psychischen Gesundheit.


Worauf sollte ich im Rahmen einer Vitamin D-Supplementierung noch achten?

Wichtig in Bezug auf die erfolgreiche Vitamin D- Supplementierung ist, auch an die Co-Faktoren Magnesium, Vitamin K2 und Vitamin A zu denken.

Denn nur, wenn die Co-Faktoren in ausreichender Menge vorhanden sind, kann die Vitamin D-Synthese in unserem Körper auch reibungslos funktionieren und unsere Gesundheit so in positiver Weise beeinflussen.

Vor der Einnahme empfehle ich in jedem Falle die Inanspruchnahme der Vitamin D-Beratung, da es bezüglich der Co-Faktoren und einer Auffüllung mit Vitamin D wichtige Aspekte vor einer möglichen Supplementierung zu berücksichtigen gilt.

Vereinbare jetzt deinen Termin zur Vitamin D-Beratung und starte mit einem gestärkten Immunsystem in die kommende Herbst- und Wintersaison!

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